Am liebsten hätte ich mit Tieren gearbeitet. Stattdessen landete ich im Büro - und beinah verlor ich meine Kreativität.
Meine Liebe zur Natur war stärker als alles andere. Heute lebe ich auf der schönen Kanareninsel La Palma, schreibe Bücher und begleite Gäste auf Pflanzenspaziergängen.
Erfahre mehr über mich und meine Art, die Natur und Artenvielfalt der Isla Bonita zu bewahren.
Der Juli war ein superaktiver Monat auf "meiner" Insel La Palma. Für meine Freundin Christel und mich stand unser gemeinsames Projekt Pflanzenglueck im Vordergrund.
Dazu die Feierlichkeiten der Inselheiligen und die Folgen meiner Sichtung des Hammerhaiwurms.
Das ist der Hammer!!!
Heute habe ich ein neues Tier auf La Palma entdeckt. Und ich finde, das ist ein Hammer. Tatsaechlich ein Hammerhaiwurm.
Er gehoert zur Familie der Plattwuermer und stammt aus Indochina. Er gelangt in Blumenerde, Topfpfkanzen etc. in andere Laender. In Amerika kommt er bereits haeufig vor. Auch in Frankreich und England wurde er gesichtet - und nun bei mir...
Durch seine Bewegungen hat er mich auf den ersten Blick an eine Schlange erinnert.
Spazieren gehen ist schön - doch Pflanzenspaziergänge mit Gleichgesinnten machen mindestens doppelt so viel Freude. Meine 10 wichtigsten Gründe für diese Art, die Kanareninsel La Palma den Menschen zu zeigen erfährst du im Blog-Artikel.
Diese Raupe hat die Kanarische Kiefer zum Fressen gern.
Calliteara fortunata heißt sie und ihr großer Appetit hinterlässt weithin sichtbare Spuren an den Bäumen. Wie gefährlich ist sie?
Der Monat Februar ist ein "harter" Monat auf der Insel. In den Haushaltskassen klafft noch das Loch von Weihnachten, Neujahr und den Geschenken des 6. Januar, da muss schon wieder in Kostüme investiert werden ... Auch wenn der Rosenmontag mit seinem "Día de los Inianos" und auch der Aschermittwoch hinter uns liegen - das Feiern geht noch immer weiter. In Barlovento, z. B. , werden erst am 27.02. 2016 die "Sardine" und somit auch der Karneval beerdigt.
Dank Mariä Empfängnis war am Dienstag in ganz Spanien und auch auf La Palma Feiertag. Ich habe den Tag genutzt, um wie so oft, in meiner Lieblingsgemeinde Garafía unterwegs zu sein. Während in Deutschland „hoch oben auf den Tannenspitzen goldene Lichtlein sitzen“ öffnen in Richtung Las Tricias bereits einige vorwitzige Mandelbäume ihre ersten Blüten. Der ungewöhnliche Regen im August und der milde November haben die Pflanzen wohl ein wenig aus ihrem Rhythmus gebracht.
Nachts sind die Temperaturen mit 15-17 ºC inzwischen frischer. Nachmittags schafft es die Sonne hier im "kühlen" Norden noch auf 33 ºC. Wo Mispelbäume stehen, ist die Luft von einem vanilleartigen Duft erfüllt. Schon ganz früh morgens sind die Kanarischen Hummeln die ersten Gäste, dann folgen Bienen, Wespen, Schmetterlinge und abends sind die Hummeln wieder die letzten Besucher.
Bis jetzt war der November ja richtig sommerlich. Hochdruckgebiete sorgten für Trockenheit und teils hat der Westwind mit dem "calima" die Atmosphäre eingetrübt. Heute nun zieht zur Abwechslung Regen über die Insel und wäscht die Staubschicht auf Autos und Pflanzen wieder rein. Nichts mit wandern oder Gartenarbeit. Aber die Natur freut sich, atmet auf ... und ich nutze die Gelegenheit, in alten Notizen zu lesen.
Trotz der Schäfchenwolken vor einigen Tagen hält der "veranillo de San Martín", das Sankt-Martins-Sommerchen auf La Palma, noch immer an. Im Norden der Insel nachts 19, tags im Schatten 27 und in der Nachmittagssonne 42ºC - echte Hochsommertemperaturen. Da hat es, nach all dem Regen im Oktober, sogar noch eine Monarch-falterraupe geschafft, sich hier im Garten erfolgreich in der Puppenhülle zum Schmetterling zu verwandeln.